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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:33 Uhr   
Der Einsame

Verhaßt ist mir das Folgen und das Führen.
Gehorchen? Nein! Und aber nein - Regieren!
Wer sich nicht schrecklich ist, macht niemand Schrecken:
Und nur wer Schrecken macht, kann andre führen.
Verhaßt ist mirs schon, selber mich zu führen!
Ich liebe es, gleich Wald- und Meerestieren,
mich für ein gutes Weilchen zu verlieren,
in holder Irrnis grüblerisch zu hocken,
von ferne her mich endlich heimzulocken,
mich selber zu mir selber - zu verführen.
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:33 Uhr   
Der Einsiedler spricht

Gedanken haben? Gut!-- so sind sie mein Besitz.
Doch sich Gedanken machen, --das verlernt' ich gern!
Wer sich Gedanken macht--der ist besessen
und dienen will ich nimmer und nie.
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:33 Uhr   
Der geheimnisvolle Nachen

Gestern Nachts, als alles schlief,
Kaum der Wind mit ungewissen
Seufzern durch die Gassen lief,
Gab mir Ruhe nicht das Kissen,
Noch der Mohn, noch, was sonst tief
Schlafen macht, - ein gut Gewissen.

Endlich schlug ich mir den Schlaf
Aus dem Sinn und lief zum Strande.
Mondhell war's und mild, - ich traf
Mann und Kahn auf warmem Sande,
Schläfrig beide, Hirt und Schaf: -
Schläfrig stiess der Kahn vom Lande.

Eine Stunde, leicht auch zwei,
Oder war's ein Jahr? - da sanken
Plötzlich mir Sinn und Gedanken
In ein ew'ges Einerlei,
Und ein Abgrund ohne Schranken
Tat sich auf: - da war's vorbei!

- Morgen kam: auf schwarzen Tiefen
Steht ein Kahn und ruht und ruht ...
Was geschah? so rief's, so riefen
Hundert bald: was gab es? Blut? - -
Nichts geschah! Wir schliefen, schliefen
Alle - - ach, so gut! so gut!
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:34 Uhr   
Der neue Columbus

Freundin! - sprach Columbus - traue
keinem Genueser mehr!
Immer starrt er in das Blaue -
Fernstes lockt ihn allzusehr!

Fremdestes ist nun mir teuer!
Genua, das sank, das schwand -
Herz, bleib kalt! Hand, halt das Steuer!
Vor mir Meer - und Land? - und Land? ---

Stehen fest wir auf den Füßen!
Nimmer können wir zurück!
Schaun hinaus: von fernher grüßen
Uns Ein Tod, Ein Ruhm, Ein Glück!
Komm, nimm meine Hand!
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Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:34 Uhr   
Der Wanderer

Es geht ein Wandrer durch die Nacht
Mit gutem Schritt;
Und krummes Thal und lange Höhn --
Er nimmt sie mit.
Die Nacht ist schön --
Er schreitet zu und steht nicht still,
Weiß nicht, wohin sein Weg noch will.
Da singt ein Vogel durch die Nacht:
'Ach Vogel, was hast du gemacht!
Was hemmst du meinen Sinn und Fuß
Und gießest süßen Herz-Verdruß
In's Ohr mir, daß ich stehen muß
Und lauschen muß -- --
Was lockst du mich mit Ton und Gruß?' --

Der gute Vogel schweigt und spricht:
'Nein, Wandrer, nein! Dich lock' ich nicht
Mit dem Getön --
Ein Weibchen lock' ich von den Höhn --
Was geht's dich an?
Allein ist mir die Nacht nicht schön.
Was geht's dich an? Denn du sollst gehn
Und nimmer, nimmer stille stehn!
Was stehst du noch?
Was that mein Flötenlied dir an,
Du Wandersmann?'

Der gute Vogel schweig und sann:
'Was that mein Flötenlied ihm an?
Was steht er noch? --
Der arme, arme Wandersmann!'
Komm, nimm meine Hand!
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Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:35 Uhr   
Die Bösen liebend

Ihr fürchtet mich?
Ihr fürchtet den gespannten Bogen?
Wehe, es könnte Einer seinen Pfeil darauf legen!

Ach, meine Freunde?
Wohin ist, was man gut hieß!
Wohin sind alle 'Guten'!
Wohin, wohin ist die Unschuld aller dieser Lügen!

Die einst den Menschen schauten
so sehr Gott als Bock

Der Dichter, der lügen kann
wissentlich, willentlich
Der kann allein Wahrheit reden

'Der Mensch ist böse'
so sprachen noch alle Weisesten —
mir zum Troste.

sündlich-gesund und schön
gleich buntgefleckten Raubthieren

wer gleich Katzen und Räubern
in der Wildniß heimisch ist,
und durch Fenster springt

was still starr kalt glatt macht,
was zum Bilde und zur Säule macht,
was man vor Tempeln aufstellt,
zur Schau aufstellt
—Tugend—?

steht er röther schlechter That sich schämend,
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:36 Uhr   
Die kleine Hexe

So lang noch hübsch mein Leibchen,
Lohnt sichs schon, fromm zu sein.
Man weiss, Gott liebt die Weibchen,
Die hübschen obendrein.
Er wird's dem art'gen Mönchlein
Gewisslich gern verzeihn,
Dass er, gleich manchem Mönchlein,
So gern will bei mir sein.

Kein grauer Kirchenvater!
Nein, jung noch und oft roth,
Oft gleich dem grausten Kater
Voll Eifersucht und Noth!
Ich liebe nicht die Greise,
Er liebt die Alten nicht:
Wie wunderlich und weise
Hat Gott dies eingericht!

Die Kirche weiss zu leben,
Sie prüft Herz und Gesicht.
Stäts will sie mir vergeben: -
Ja wer vergiebt mir nicht!
Man lispelt mit dem Mündchen,
Man knixt und geht hinaus
Und mit dem neuen Sündchen
Löscht man das alte aus.

Gelobt sei Gott auf Erden,
Der hübsche Mädchen liebt
Und derlei Herzbeschwerden
Sich selber gern vergiebt!
So lang noch hübsch mein Leibchen,
Lohnt sich's schon, fromm zu sein:
Als altes Wackelweibchen
Mag mich der Teufel frein!
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:37 Uhr   
die Sonne sinkt

Nicht lange durstest du noch,
verbranntes Herz!
Verheissung ist in der Luft,
aus unbekannten Mündern bläst mich's an
- die grosse Kühle kommt ...

Meine Sonne stand heiss über mir im Mittage:
seid mir gegrüsst, dass ihr kommt
ihr plötzlichen Winde
ihr kühlen Geister des Nachmittags!

Die Luft geht fremd und rein.
Schielt nicht mit schiefem
Verführerblick
die Nacht mich an? ...
Bleib stark, mein tapfres Herz!
Frag nicht: warum? -

Tag meines Lebens!
die Sonne sinkt.
Schon steht die glatte
Fluth vergüldet.
Warm athmet der Fels:
schlief wohl zu Mittag
das Glück auf ihm seinen Mittagsschlaf?
In grünen Lichtern
spielt Glück noch der braune Abgrund herauf.

Tag meines Lebens!
gen Abend gehts!
Schon glüht dein Auge
halbgebrochen,
schon quillt deines Thaus
Thränengeträufel,
schon läuft still über weisse Meere
deiner Liebe Purpur,
deine letzte zögernde Seligkeit ...

Heiterkeit, güldene, komm!
du des Todes
heimlichster süssester Vorgenuss!
- Lief ich zu rasch meines Wegs?
Jetzt erst, wo der Fuss müde ward,
holt dein Blick mich noch ein,
holt dein Glück mich noch ein.

Rings nur Welle und Spiel.
Was je schwer war,
sank in blaue Vergessenheit,
müssig steht nun mein Kahn.
Sturm und Fahrt - wie verlernt er das!
Wunsch und Hoffnung ertrank,
glatt liegt Seele und Meer.

Siebente Einsamkeit!
Nie empfand ich
näher mir süsse Sicherheit,
wärmer der Sonne Blick.
- Glüht nicht das Eis meiner Gipfel noch?
Silbern, leicht, ein Fisch
schwimmt nun mein Nachen hinaus ...
Komm, nimm meine Hand!
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:37 Uhr   
Die Weltmüden

denkendere Zeiten, zerdachtere Zeiten
als unser Heut und Gestern ist

ohne Weiber, schlecht genährt
und ihren Nabel beschauend
-- des Schmutzes Holde
Übelriechende!
also erfanden sie sich die Wollust Gottes

bei bedecktem Himmel
wo man Pfeile und tödtende Gedanken
nach seinen Feinden schießt,
da verleumdeten sie die Glücklichen

sie lieben ach! und werden nicht geliebt
sie zerfleischen sich selber
weil Niemand sie umarmen will.

ihr Verzweifelnden! wie viel Muth
macht ihr denen, die euch zuschauen!

sie verlernten Fleisch essen,
mit Weiblein spielen,
-- sie härmten sich über die Maaßen.

wie sicher ist dem Unstäten auch
ein Gefängniß!
Wie ruhig schlafen die Seelen
eingefangner Verbrecher!
Am Gewissen leiden nur
Gewissenhafte!
Komm, nimm meine Hand!
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Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:38 Uhr   
Entschluß

Will weise sein, weil's mir gefällt
Und noch nach eignem Ruf.
Ich lobe Gott, weil Gott die Welt
So dumm als möglich schuf.

Und wenn ich selber meine Bahn
So krumm als möglich lauf' --
Der Weiseste fieng damit an,
Der Narr--hört damit auf.
Komm, nimm meine Hand!
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:38 Uhr   
Für falsche Freunde

Du stahlst, dein Auge ist nicht rein -- Nur Einen Gedanken stahlst du?-- Nein, Wer darf so frech bescheiden sein! Nimm diese Handvoll obendrein -- Nimm all mein Mein -- Und friß dich rein daran, du Schwein!
Komm, nimm meine Hand!
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:38 Uhr   
Im deutschen November

Dies ist der Herbst: der - bricht dir noch das Herz!
Fliege fort! fliege fort! -
Die Sonne schleicht zum Berg
Und steigt und steigt
und ruht bei jedem Schritt.

Was ward die Welt so welk!
Auf müd gespannten Fäden spielt
Der Wind sein Lied.
Die Hoffnung floh -
Er klagt ihr nach.

Dies ist der Herbst: der - bricht dir noch das Herz.
Fliege fort! fliege fort!
Oh Frucht des Baums,
Du zitterst, fällst?
Welch ein Geheimnis lehrte dich
Die Nacht,
Daß eis'ger Schauder deine Wange,
Die purpur-Wange deckt? -

Du schweigst, antwortest nicht?
Wer redet noch? - -

Dies ist der Herbst: der - bricht dir noch das Herz.
Fliege fort! fliege fort! -
'Ich bin nicht schön
- so spricht die Sternenblume -
Doch Menschen lieb' ich
Und Menschen tröst' ich -
sie sollen jetzt noch Blumen sehn,
nach mir sich bücken
ach! und mich brechen -
in ihrem Auge glänzet dann
Erinnerung auf,
Erinnerung an Schöneres als ich: -
- ich seh's, ich seh's - und sterbe so. -

Dies ist der Herbst: der - bricht dir noch das Herz!
Fliege fort! fliege fort!
Komm, nimm meine Hand!
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Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:39 Uhr   
Jenseits der Zeit

Diese Zeit ist wie ein krankes Weib
laßt sie nur schreien, rasen, schimpfen und Tisch und Teller zerbrechen.

umhergetrieben, aufgewirbelt
-- auf allen Oberflächen habt ihr schon gesessen,
auf allen eiteln Spiegeln schon geschlafen
-- Staub

solche macht man mit Gründen mißtrauisch
mit erhabnen Gebärden überzeugt man sie

Zurück! Ihr folgt mir zu nahe auf den Füßen!
Zurück, daß meine Wahrheit euch nicht den Kopf zertrete!

erreglich gleich greisen Völkern
an Gehirn und Schamtheilen

außer sich, dem Hunde gleich, vor Hingebung
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:39 Uhr   
Lied des Ziegenhirten

Da lieg ich, krank im Gedärm -
Mich fressen die Wanzen.
Und drüben noch Licht und Lärm:
Ich hör's, sie tanzen.

Sie wollte um diese Stund'
Zu mir sich schleichen:
Ich warte wie ein Hund -
Es kommt kein Zeichen!

Das Kreuz, als sie's versprach!
Wie konnte sie lügen?
Oder läuft sie Jedem nach,
Wie meine Ziegen?

Woher ihr seidner Rock? -
Ah, meine Stolze?
Es wohnt noch mancher Bock
An diesem Holze?

Wie kraus und giftig macht
Verliebtes Warten!
So wächst bei schwüler Nacht
Giftpilz im Garten.

Die Liebe zehrt an mir
Gleich sieben Uebeln -
Nichts mag ich essen schier,
Lebt wohl, ihr Zwiebeln!

Der Mond ging schon in's Meer,
Müd sind alle Sterne,
Grau kommt der Tag daher -
Ich stürbe gerne.
Komm, nimm meine Hand!
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:40 Uhr   
Lob der Armut

Den Sträflingen des Reichthums,
deren Gedanken kalt
wie Ketten klirren, gilt mein Lied
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:40 Uhr   
Mädchen Lied

Gestern, Mädchen, ward ich weise,
gestern ward ich siebzehn Jahr:-
und dem gräulichsten der Greise
gleich' ich nun - doch nicht auf's Haar!

Gestern kam mir ein Gedanke,
- ein Gedanke? Spott und Hohn!
Kam euch jemals ein Gedanke?
Ein Gefühlchen eher schon!

Selten, daß ein Weib zu denken wagt,
denn alte Weisheit spricht:
„Folgen soll das Weib, nicht lenken;
denkt sie, nun, dann folgt sie nicht.

Was sie noch sagt, glaubt' ich nimmer;
wie ein Floh, so springt's, so sticht's!
„Selten denkt das Frauenzimmer,
denkt es aber, taugt es nichts!

Alter hergebrachter Weisheit
meine schönste Reverenz!
Hört jetzt meiner neuen Weisheit
allerneuste Quintessenz!

Gestern sprach's in mir, wie's immer
in mir sprach - nun hört mich an:
Schöner ist das Frauenzimmer,
interessanter ist - der Mann!
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:40 Uhr   
Prinz Vogelfrei

So hang ich denn auf krummem Aste
Hoch über Meer und Hügelchen:
Ein Vogel lud mich her zu Gaste -
Ich flog ihm nach und rast' und raste
Und schlage mit den Flügelchen.

Das weisse Meer ist eingeschlafen,
Es schläft mir jedes Weh und Ach.
Vergessen hab' ich Ziel und Hafen,
Vergessen Furcht und Lob und Strafen:
Jetzt flieg ich jedem Vogel nach.

Nur Schritt für Schritt - das ist kein Leben!
Stäts Bein vor Bein macht müd und schwer!
Ich lass mich von den Winden heben,
Ich liebe es, mit Flügeln schweben
Und hinter jedem Vogel her.

Vernunft? - das ist ein bös Geschäfte:
Vernunft und Zunge stolpern viel!
Das Fliegen gab mir neue Kräfte
Und lehrt' mich schönere Geschäfte,
Gesang und Scherz und Liederspiel.

Einsam zu denken - das ist weise.
Einsam zu singen - das ist dumm!
So horcht mir denn auf meine Weise
Und setzt euch still um mich im Kreise,
Ihr schönen Vögelchen, herum!
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:41 Uhr   
Schafe

Den Adler seht! sehnsüchtig starr
blickt er hinab in den Abgrund,
in seinen Abgrund, der sich dort
in immer tiefere Tiefen ringelt!
Plötzlich, geraden Flugs,
scharfen Zugs
stürzt er auf seine Beute.
Glaubt ihr wohl, daß es Hunger ist?
Eingeweiden-Armut? —
Und auch Liebe ist es nicht
— was ist ein Lamm einem Adler!
er haßt die Schafe
Also stürze ich mich
abwärts, sehnsüchtig,
auf diese Lämmer-Heerden
zerreißend, blutträufend,
Hohn gegen die Gemächlichen
Wuth gegen Lämmer-Dummheit — — —

steht er röther schlechter That sich schämend
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:41 Uhr   
Sonnen-Bosheit

Bei abgehellter Luft,
Wenn schon des Thaus Tröstung
Zur Erde nieder quillt,
Unsichtbar, auch ungehört — denn zartes Schuh werk trägt
Der Tröster Thau, gleich allen Milden —
Gedenkst du da, gedenkst du, heißes herz,
Wie einst du durstetest,
Nach himmlischem Thaugeträufel
Versengt und müde durstetest,
Dieweil auf sanften Gras-Pfaden
Schweigsam abendliche Sonnenblicke
Durch dunkle Bäume um dich liefen,
Boshafte Sonnen-Gluthblicke,
So aber fragte dich die Sonne schweigend:
Was trägst du Narr
Eine zerrissene Larve?
Eine Götter-Larve? Wem rissest du sie vom Gesichte?
Schämst du dich nicht, unter Menschen nach Göttern
lüstern hinauszuschnüffeln?
Wie oft schon!

Der Wahrheit Freier? also stöhnte ich —
Nein! Nur ein Dichter!
Nach Larven lüstern, selbst verkleidet.
Zerrissene Larve selber! Götter-Larventrug!

Bei abgehellter Luft,
wenn schon des Monds Sichel
grün zwischen Purpurröthen
und neidisch hinschleicht
— mit jedem Schritte heimlich
an Rosen-Hängematten
hinsichelnd bis sie sinken
nacht abwärts blaß versinken
da wird er röther.

steht er röther schlechter That sich schämend,
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 20.09.2010    um 23:42 Uhr   
Vereinsamt

Die Krähen schrein
Und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein. -
Wohl dem, der jetzt noch Heimat hat!

Nun stehst du starr,
Schaust rückwärts, ach! wie lange schon!
Was bist du Narr
Vor Winters in die Welt geflohen?

Die Welt - ein Tor
Zu tausend Wüsten stumm und kalt!
Wer das verlor,
Was du verlorst, macht nirgends Halt.

Nun stehst du bleich,
Zur Winter-Wanderschaft verflucht,
Dem Rauche gleich,
Der stets nach kälteren Himmeln sucht.

Flieg, Vogel, schnarr
Dein Lied im Wüstenvogel-Ton! -
Versteck, du Narr,
Dein blutend Herz in Eis und Hohn!

Die Krähen schrein
und ziehen schwirren Flugs zur Stadt:
Bald wird es schnein, -
Weh dem, der keine Heimat hat!
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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