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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:07 Uhr   
Gegen-Satz - Wechselweise zu singen
Gedicht von Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Lasset uns nach Zion wallen/
Und die Schädel-Stätte sehn/
Wo dem Schönsten unter allen
So viel Ubels ist geschehn!
Last uns ihm ein Grab-Lied singen!
Nun sie ihn zur Ruhe bringen!

Der die Erde selbst ließ werden/
Der den Himmel ausgespannt/
Hat nichts Eignes auff der Erden/
Borgt ihm Josephs fremden Sand/
Wenn er aus der Grufft wird steigen
Ist der Himmel unser eigen.

An dem Creutze starb das Leben/
Ruht im Grabes Schatten aus/
Und die Sonn hat sich begeben
In das düstre Todten-Hauß/
Aber last das trübe Weinen/
Bald wird sie uns wieder scheinen.

Evens süsser Apffel-Bissen
Bringt die herbe Todes-Post/
Solche wieder zu versüssen
Hat viel Schweiß und Blutt gekost;
Gottes Gnad an statt Napellen
Wächst an den benetzten Stellen.

Last uns in den Garten eilen/
Wo die Myrrhen-Püschel stehn/
Unsre Seelen auszuheilen/
Zu den Balsam-Stauden gehn/
Hier kan man ohn Dornenstechen
Edle Lebens-Rosen brechen.

Du Durchbrecher harter Steine/
Den kein Marmor halten kan/
Ich will dir auch mein Gebeine
Zu verwahren trauen an!
Du/ das Haubt/ du lebest wieder/
Und erhebst auch deine Glieder.

Schatten mag die Erde decken/
Finsternis die Lufft umziehn/
Wenn mich Tod und Nacht erschrecken
Will ich in diß Lager fliehn.
Zu verschlaffen allen Jammer/
Wähl ich hier die Ruhe-Kammer.

Nun so sey gegrüßt/ o Höle/
Drauß des Lebens Echo klingt/
Drauß für meine matte Seele
Labsal in dem Tod entspringt!
Eh man mich ins Grab soll sencken
Will ich dein zum Trost gedencken.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Aus der Sammlung Himmelschlüssel oder Geistliche Gedichte
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:08 Uhr   
Jahr-Gedächtnisse

Ein Jahr/ O höchster Gott/ ist wieder bracht zu Ende/
Wiewohl nicht ohne Creutz und untermengte Pein/
Doch daß ich kan gesund und unverletzet seyn/
Ist ein Genaden-Werck/ O Schöpffer/ deiner Hände/
Darvor ich Himmel an der Lippen Opffer sende/
Und stelle mich bey dir mit neuem Bitten ein:
Gieb/ grosser Himmels-Fürst/ daß dieses Tages Schein/
Was nützet/ zu mir her/ was schadet/ von mir wende.
Vergieb die schwere Schuld/ vergiß der ernsten Rache/
Verleih/ im fall diß Jahr mein Leben schliessen soll/
Daß ich auff dein Verdienst/ O Jesu/ sterbe wohl.
Im fall mich deine Gnad in treuem Schutz erhält/
So leb ich wohl beglückt in der und jener Welt/
So schadet mir noch Tod/ noch Welt/ noch Höllen-Drache.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Aus der Sammlung Himmelschlüssel oder Geistliche Gedichte
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:08 Uhr   
Geistliche Lehns-Muttung

Herr/ der du zählest unsre Tage/
Den Tod und Leben Meister heist/
Von welchem ich zu Lehen trage
Die edlen Gütter/ Leib und Geist/
Schau dein getreuer Unterthan
Giebt sich in Demutt bey dir an.

Ich war der Lehn verlustig worden
Durch angeerbter Boßheit Schuld/
Ich mehrte der Verdammten Orden/
Der Tod war meiner Dienste Sold/
Mein stoltzes Schloß/ mein Ritter-Sitz
Der Höllen Schlamm und Schwefel-Pfütz.

Ach Gott/ wie kräfftig kanst du lieben!
Dein Sohn macht alles vor mich gutt/
Es wird in Holtz und Stein geschrieben/
Versiegelt durch sein theures Blutt/
Daß ich aus Gnaden und umsunst
Soll seyn ein Erbe deiner Gunst.

Ich soll dir Pflicht und Treue schweren/
Doch weil mein Alter dieses nicht
Mit eignem Munde kan gewähren/
Wird ein Gedenck-Brieff auffgericht.
Der Tauffe Zeugnis machet kund
Den zwischen uns getroffnen Bund.

Ich habe drauff bißher genossen
Die Gaben deiner milden Hand/
Die Minder-Jahre sind verflossen:
Ich baue zwar ein fremdes Land/
Doch dieses auch/ mein Gott/ ist dein/
Die Pflicht soll abgeleget seyn:

Nimm an diß Opffer meiner Hände/
Daß ich dein unverdienter Knecht
Zu deiner hohen Wohnung sende/
Sind die unnützen Dienste schlecht/
So weiß ich doch/ daß deine Gnad
O milder Herr/ kein Ende hat.

Verzeihe durch dein Blutt/ verzeihe/
Wo ich/ von Fleisch und Welt verführt/
Mißbrauche deiner Lieb und Treue/
Verübe/ was mir nicht gebührt/
Und wie nur/ leider! offt geschicht/
Stell in Vergessen meine Pflicht.

Bestärcke gnädig mein Verlangen/
Mein schwacher Wille steht dahin/
Ein neues Leben anzufangen/
Und wenn ich mein selbst eigen bin/
Nicht mir/ nicht schnöder Welt so wohl
Als dir zu dienen/ wie ich soll.

Laß mich die Wacht der Engel führen/
Wohin mich meine Reise trägt/
Im Vaterland und hier verspüren/
Wie Gottes Hand zu schützen pflegt/
Und unser aller Wohlgedeyn/
Die Meinigen samt mir erfreun.

Ich rühm und ehre deine Gütte
So lang' ein Athem lebt in mir/
Und wenn die Seel aus ihrer Hütte
Nach deinem Willen reist zu dir/
So soll mein Mund in Ewigkeit
Dein Lob zu singen seyn bereit.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Aus der Sammlung Himmelschlüssel oder Geistliche Gedichte
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:09 Uhr   
Kürtzster Tag
Sprüche. Spruchgedicht von Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Der kürtzste Tag ist hier: Erinnre dich dabey
O Mensch/ daß deine Frist auch täglich kürtzer sey!

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:10 Uhr   
Jahr-Gedächtnisse

Ein Jahr/ O höchster Gott/ ist wieder bracht zu Ende/
Wiewohl nicht ohne Creutz und untermengte Pein/
Doch daß ich kan gesund und unverletzet seyn/
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Und stelle mich bey dir mit neuem Bitten ein:
Gieb/ grosser Himmels-Fürst/ daß dieses Tages Schein/
Was nützet/ zu mir her/ was schadet/ von mir wende.
Vergieb die schwere Schuld/ vergiß der ernsten Rache/
Verleih/ im fall diß Jahr mein Leben schliessen soll/
Daß ich auff dein Verdienst/ O Jesu/ sterbe wohl.
Im fall mich deine Gnad in treuem Schutz erhält/
So leb ich wohl beglückt in der und jener Welt/
So schadet mir noch Tod/ noch Welt/ noch Höllen-Drache.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:10 Uhr   
Könnte man für Liebe sterben
Sprüche. Spruchgedicht von Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Könnte man für Liebe sterben / wär ich längstens kalt und todt /
Solte sie ein Feuer heissen / wär ich längstens Asch und Koth:
Doch ist sie kein Tod zu nennen / woher fühl ich solche Schmerzen?
Und ist sie kein brennend Feuer / was kocht so in meinem Herzen?

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:11 Uhr   
Jahr-Wechsel

Das alte Jahr ist um/ die neue Zeit tritt ein/
Laß meinen Geist in dir/ o Gott/ verneuet seyn.

Ein Jahr ist weggelegt: O blieb auch mit zu rücke
Des alten Jahres Schuld/ Furcht/ Sorg/ und Ungelücke!

An fremdem Orte schließ ich dieses alte Jahr/
Herr Jesu/ nimm mein auch zu Hause gnädig wahr/
Behütte/ was mir lieb/ für Schaden und Gefahr/
Und hohl mich/ wenn du wilt/ zu deiner Engel-Schaar!

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:21 Uhr   
Jahres-Schluß
Sprüche. Spruchgedicht von Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Wirstu mit Gott versöhnt die lezte Stunde schlüssen/
So kanst du Freudenvoll das lange Neu-Jahr grüssen.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:22 Uhr   
Laß dir die süßen Schmerzen
Gedicht von Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Laß dir die süßen Schmerzen
Der Liebe bringen bey.
Dir steht von tausend Herzen
Die Wahl zu nehmen frey:
Laß dir die süßen Schmerzen
Der Liebe bringen bey.

Weil noch die Jahre blühen
So hege Lieb und Glutt.
Die leichten Stunden fliehen /
Das Alter schwächt den Mutt:
Weil noch die Jahre blühen
So hege Lieb und Glutt.

Wiltu vor klug bestehen /
So brauche dich der Zeit.
Wie bald pflegt zu vergehen
Des Lenzens Fröligkeit!
Wiltu vor klug bestehen /
So brauche dich der Zeit.

Genieße deiner Gaben /
Weil sie im Ruffe seyn:
Der Rosen Zier will haben /
Daß man sie sammlet ein:
Genieße deiner Gaben /
Weil sie im Ruffe seyn.

Bey vielen Gunst verspühren
Ist nicht genung für dich:
Zitherens Rechte führen
Noch mehre Lust mit sich:
Bey vielen Gunst verspühren
Ist nicht genung für dich.

Das / dem man Liebe träget /
Muß weisen gleiche Gunst:
Wer selbst nicht Flammen heget:
Hat nichts von fremder Brunst:
Das / dem man Liebe träget /
Muß weisen gleiche Gunst.

Wilt du in Freuden leben /
So liebe / was dich liebt:
Ein Herz ums andre geben
Ists / was Vergnügen giebt:
Wilt du in Freuden leben /
So liebe / was dich liebt.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:22 Uhr   
Marini

Der unglückselge Mensch kan kaum die Welt begrüssen/
Daß nicht ein Thränen-Fluß/ eh das noch schwache Licht
Den hellen Tag erkennt/ aus seinen Augen bricht:
Wird frey und lässet sich in neue Bande schlüssen.
Ist er der zarten Milch und ersten Speiß entrissen/
So fässelt seinen Mutt der Zucht gezwungne Pflicht/
Befreyet ihn die Zeit/ wie muß sein Hertze nicht
Sich lebend offt und tod von Glück und Liebe wissen!
Was hat er denn für Sorg' und Kummer auszustehn/
Was muß ihm nicht für Schmertz und Leid zu handen gehn/
Biß er gebückt und matt ergreifft den schwachen Stab.
Zulezt entflieht der Geist/ der Leib wird hingetragen/
So plötzlich/ daß ich muß mit tieffem Seuffzen sagen:
Wie nahe grentzen doch die Wieg' und unser Grab.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:22 Uhr   
Lichtmeß-Tag
Sprüche. Spruchgedicht von Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Du must bey diesem Tag/ o Hertze/ nicht vergessen/
Daß dir vorlängst das Licht des Lebens abgemessen/
Miß deine Zeit so ab/ daß du im Lichte gehst/
Und/ wenn denn alles kömmt ans Licht/ für Gott bestehst.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:23 Uhr   
Mein allein oder laß es gar seyn?
Gedicht von Hans Aßmann Freiherr von Abschatz

Beliebe mich für andern zu erwehlen/
Mein Hertze giebt sich gantz zu eigen dir.
Doch wo du dir ein Fremdes wirst vermählen/
Nehm ich das Mein hinwieder auch zu mir.

Wie sehr mich ie Gelück und Himmel hasset/
Bleibt doch mein Hertz und meine Treue rein;
Wann aber dich ein fremdes Joch umfasset/
Soll mir dein Strick der Weg zur Freyheit seyn.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:24 Uhr   
Liebe für Liebe

Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?
Daß ich sie lieben soll? Ich geh es willig ein:
Sie soll mich ihren Diener finden.
Doch/ wo ihr Hertze will ohn Gegen-Liebe seyn/
Wozu will Silvia/ die Werthe/ mich verbinden?

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Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:24 Uhr   
Mein Bette

Mein Bette / glaub ich / ist mit Disteln überstreuet /
Das weichste Küssen wird für mich ein harter Stein.
Mein Leib / der weder Stroh noch Erde vor gescheuet /
Klagt sich in Federn noch / will nimmer ruhig seyn /
Wirfft sich die ganze Nacht mit Seuffzen hin und wieder /
Kein Schlaff erquickt / wie sonst / die abgematten Glieder.
Es ist schon Mitternacht; die Augen stehen offen /
Haubt / Leib und Herze weiß von keiner Ruhe nicht.
Komm / Phöbus / komm herfür / laß mich nicht länger ruffen/
Steck an dem Himmel auff dein angenehmes Licht.
Doch aber hoff ich auch umsonst auff dich / o Sonne /
Wenn ich nicht sehen kan Lisillen meine Wonne.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 13:25 Uhr   
Liebe und Gegen-Liebe

Worzu dient so süsses Blicken/
Wenn du bist in nichts verliebt?
Ists/ daß unser Seufftzer-schicken
Cloris dir Vergnügen giebt?
Zwar offt heist das Hertze geben
Sich begeben seiner Ruh/
Doch wer immer frey will leben/
Bringt sein Leben übel zu.

Schönheit mit Verstand vermählet
Trifft offt schlechte Gleichheit an:
Manch getreues Hertz erwehlet
Was nicht Farbe halten kan:
Fremde Qual heist Achtung geben
Was für eine Wahl man thu;
Doch/ wer unverliebt will leben
Bringt sein Leben übel zu.
Liebe/ Cloris/ lieb in Zeiten/
Liebe was dich wieder liebt/
Was dir/ ohne Widerstreiten/
Sein getreues Hertze giebt.
Lieb' und Gegen-Liebe geben
Süsse Lust und stille Ruh/
Wer von Liebe frey will leben
Bringt sein Leben übel zu.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Aus der Sammlung Anemons und Adonis Blumen
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 14:02 Uhr   
Meine Liebe ist gecreutziget

Weine Zion du Betrübte/
Weil dein Heyland der Geliebte
Nun ans Creutzes Stamm verschmacht!
Stirbt der Schöpffer aller Dinge?
Reiß o Himmel! Felß zerspringe!
Sonn erschwartz/ und Tag sey Nacht!

An dem Creutz wird meine Liebe/
Einem Mörder oder Diebe
Gleich/ die Unschuld umgebracht.
Billich lieb ich den von Hertzen
Der in tausend Angst und Schmertzen
Meine Schuld hat gut gemacht.

Der am Creutz ist meine Liebe/
Daß er mich vom Tod erhübe/
Wird er hier mit Schmach erhöht/
Schau/ wie meine Sünden-Flecken
Abzuwaschen und zu decken/
Blutt aus seiner Seite geht.

Meine Liebe hängt am Creutze/
Ach! daß seine Noth mich reitze/
Nicht zu leben mit der Welt!
Hier will ich mich niederlassen/
Diesen Lebens-Baum umfassen
Wenn mich lezte Noth befällt!

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Aus der Sammlung Himmelschlüssel oder Geistliche Gedichte
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

Wenn es um Leben und Tot geht. darf man nicht eine Sekunde ansich zweifeln, denn wer an sich zweifelt wird die Schlacht verlieren und untergehen. Nur der Wille Zählt !
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geschrieben am: 23.09.2010    um 14:03 Uhr   
Mit was vor Süßigkeit

Mit was vor Süßigkeit / o zarter Mund /
Beküß ich den Rubinen-Grund!
Mit was vor Süßigkeit hör ich die Lippen sprechen /
Die voller Honig-Worte seyn!
Ach aber / schöpff ich ein Vergnügen ein /
So muß ich unterdeß des andern mich entbrechen.

Dein Himmels-Geist belebt der Worte Fluß /
Der Seelen Seele deinen Kuß.
Wie soll ich mich der Wahl / der schweren Wahl entbrechen?
Ach / könte doch dein edler Mund /
Dem so viel Gunst der Himmel hat vergunnt /
Mit Reden küssen / und mit Küssen sprechen!

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 14:03 Uhr   
Morgen-Andacht

Der beglänzte Mond erbleichet
Von der nahen Sonne Pracht/
Aller Sternen Heer entweichet
Mit der hingelegten Nacht:
Auff mein Hertz/ und laß der Sünden
Finsterniß und Schlaff dahinden.

Den gewölbten Himmels-Bogen/
Den Saffirnen Wunder-Bau/
Hielt die dunckle Nacht umzogen/
Die geraume Sternen-Au
Hegte zu des Höchsten Ruhme
Manche Licht- und Feuer-Blume.

Ihre Zier muß nun erblassen/
Ihr entlehnter Glantz stirbt hin;
So muß auch der Mensch verlassen
Ehre/ Wollust und Gewinn:
Mühe dich das Licht zu finden/
Das zu keiner Zeit kan schwinden.

Muß die Welt die Sternen missen/
Und ohn alle Lichter stehn/
Eh sie kan die Sonne grüssen/
Also pflegt es uns zu gehn/
Daß wir durch des Todes Schatten
Erst zur Ewigkeit gerathen.

Folgt der schnöden Eitelkeiten
Wandelbarer Mond der Nacht/
Weist sich doch zur andern Seiten
Des verjüngten Tages Pracht;
Ach/ daß diese Morgen-Röthe
Deiner Sünden-Nacht ertödte!

Schau das Gold der Sonne gläntzen
Und am Himmel steigen auff/
Da es in gewissen Gräntzen
Muß vollführen seinen Lauff;
Laß die Menge solcher Wunder
Seyn der todten Andacht Zunder.

Sieh/ die Perlen-Thränen thauen/
Zu erquicken Laub und Graß/
Wo du deiner Wangen Auen
Machst in wahrer Busse naß/
Wird sich Gottes Gnad eräugen/
Himmel-Schlüssel bey dir zeugen.

Dencke/ wie ohn alles Weinen/
Ohne Nacht und Tunckelheit/
Wird die Lebens Sonne scheinen
In der frohen Ewigkeit/
Da du mit verklärtem Hertzen
Gleichen wirst den Himmels-Kertzen.

Auff! und schwinge dich bey Zeiten
Gleich den Vogeln Himmel an/
Eine Stelle zu bereiten/
Die dich ewig bergen kan:
Da du kanst in Ruhe stehen/
Wenn die Welt muß untergehen.

Ubersteig die Sternen-Bühne/
Suche dir ein heller Licht/
Wünsch/ ach/ daß der Tag erschiene/
Der die Welt in Stücke bricht/
Daß mein Licht/ mein Jesus käme/
Und mich ewig zu sich nehme!

Der erblaßte Monden ziehet
Sein geschwächtes Silber ein/
Und der Sternen Heer entfliehet
Vor der Sonne nahem Schein/
Auff/ mein Hertz/ und laß der Sünden
Trübe Nacht bey dir verschwinden.

Schau wie Lerch und Nachtigallen/
Die man früher hört als sieht/
Gott zu Ehren lassen schallen
Ein erfreutes Morgen-Lied/
Folge nach/ mein Hertz / und singe
Gott dem Schöpffer aller Dinge.

Herrscher über Tod und Leben/
Meister über Nacht und Tag/
Dir muß billich Ehre geben
Was nur Athem ziehen mag/
Und dich/ seine Pflicht zu weisen/
Mit den Morgen-Sternen preisen.

Himmels-Fürst und Erden-König/
Grosser Herr der Herrligkeit/
Meine Zung' ist viel zu wenig/
Daß sie deinen Ruhm ausbreit/
Aber laß dir doch das Lallen
Deines Kindes wohl gefallen.

Daß ich deiner Sonne Blincken
Und des hellen Tages Zier/
Daß ich deiner Sternen Wincken
Und diß gantze Welt-Refier
Deiner Wercke voll gesehen/
Ist durch deine Macht geschehen.

Daß ich mit gesundem Leibe
Frölich Athem schöpffen kan/
Und in meinem Stande treibe
Was mir ist befohlen an/
Daß ich Kleid und Nahrung habe/
Nenn ich billich deine Gabe.

Daß ich freudig im Gewissen/
Frey von Sünd/ und Höllen Noth/
Auff dein theures Blutvergiessen/
Geh durch Sorge/ Schmertz und Tod.
Daß ich ewig dich soll sehen/
Ist/ und wird/ durch dich geschehen.

Fahre fort mich so zu pflegen/
Halt mich unter deiner Hutt/
Kröne mich mit deinem Segen/
Gieb was hier und ewig gutt/
So soll dir mit Engel-Zungen
Werden Lob und Danck gesungen.

Hans Aßmann Freiherr von Abschatz
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Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 14:14 Uhr   
Darum laßt uns alles wagen
Gedicht von Karl Marx

Darum laßt uns alles wagen,
Nimmer rasten, nimmer ruhn.
Nur nicht dumpf so gar nichts sagen
Und so gar nichts woll´n und tun.

Nur nicht brütend hingegangen,
Ängstlich in dem niedern Joch,
Denn das Sehen und Verlangen
Und die Tat die bleibt uns doch!

Karl Marx
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Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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geschrieben am: 23.09.2010    um 14:14 Uhr   
In seinem Sessel

In seinem Sessel, behaglich dumm,
Sitzt schweigend das deutsche Publikum.
Braust der Sturm herüber, hinüber,
Wölkt sich der Himmel düster und trüber,
Zwischen die Blitze schlängelnd hin,
Das rührt es nicht in seinem Sinn.

Doch wenn sich die Sonne hervorbeweget,
Die Lüfte säuseln, der Sturm sich leget,
Dann hebt´s sich und macht ein Geschrei,
Und schreibt ein Buch: "der Lärm ist vorbei."

Fängt an darüber zu phantasieren,
Will dem Ding auf den Grundstoff spüren,
Glaubt, das sie doch nicht die rechte Art,
Der Himmel spaße auch ganz apart,
Müsse das All systematischer treiben,
Erst an dem Kopf, dann an den Füßen reiben,
Gebärd´t sich nun gar, wie ein Kind,
Sucht nach Dingen, die vermodert sind,
Hätt´indessen die Gegenwart sollen erfassen,
Und Erd´und Himmel laufen lassen,
Gingen ja doch ihren gewöhnlichen Gang,
Und die Welle braust ruhig den Fels entlang.

Karl Marx
Komm, nimm meine Hand!
Es gibt keinen Wunsch, den ich dir nicht erfüllen, kein Verlangen, das ich nicht stillen kann.
Vergiß deine Götter, deine Familie, deine Geliebten. Was koennen sie dir schon bieten! Ich kann dir mehr geben, als du dir jemals erträumt hast, ich kann dir solche Dinge zeigen, solche Freuden bereiten! Keine Liebe ist stärker als meine! Komm nun, folge mir! Es ist ein so einfacher Schritt, so schnell getan. Ja, so ist es richtig, mein Champion, bleibe für immer...

Es gibt dinge die kann man nicht aufhalten. Den lauf der Zeit, das Schicksal, große Träume ....einen starken Willen. Ohne sie findet man keine wahre Freiheit, man bleibt ewig in sich gefangen und verliert seine Ziele.

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