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geschrieben am: 15.05.2003 um 17:11 Uhr
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zeit "funktioniert"?
ja!
alles braucht seine zeit - den satz kennen wohl viele
menschen bringen nachwuchs i.d.r. nach 9 monaten zur welt
welches lebewesen brauch noch 9 monate?
zecken leben ca. 2-3 jahre und müssen nur 3x in ihrem ganzen leben etwas "fressen".
wieoft müssen wir essen ?
affen können nicht sprechen?
warum nicht?
sie hatten doch solange zeit wie wir....oder etwa nicht?
der mars war vor vielen hunderten ja wenn nicht tausenden jahren grün wie die erde...warum ist er es jetzt nicht mehr?
welches jahr haben wir auf dem mars jetzt?
oder auf dem mond?
das wären die nächsten fragen:
gibt es zufall?
warum gibt es immer noch orte auf der erde,für die keine zeit existiert ?
warum gibt es noch menschen,die kein rad kennen?
warum gibt es kleine skulpturen,artefakte aus dem reich der ureinwohner mittel,nord und südamerikas,die einem spaceshuttle gleichen?
<b><i>meine theorie für zeit:</i></b>
übergeleitet aus der wissenschaftlichen erkenntnis,dass ALLES schon einmal "da war".sei es der fallschirm,der hubschrauber,das spaceshuttle
der computer arbeitet in zyklen.
grob ausgedrückt,nutzt er "cpu-zeit", um aufgaben zu erledigen.manche aufgaben sind komplex,manche kurzweilig.je grösser die aufgaben,desto mehr zeit wird benötigt.
langweilige aufgaben brauchen mehr zeit als kurzweilige
der stapelverarbeitungsprozess wird bei langweiligen aufgaben "aufgehalten" (ich gehe von einer seriellen verarbeitung aus)
ist die logik also solche,dass bei handlungen,die uns spass machen (kurzweilig sind),die zeit schneller vergeht als dinge die uns langweilig erscheinen bzw. die komplexer sind als andere???
is das verständlich??
montag morgen:ein mann wartet im stau,new york city,rush hour.er hat in 10 minuten einen wichtigen vorstellungstermin. die strassen sind vollgestopft.an der kreuzung hat die andere ampel grün,der mann rot.
er ist im stress,die nerven sind angespannt,er ist gereizt.es kommt auf jede sekunde an.
was ist mit der zeit?
nun . der mann hat das gefühl,die zeit RAST ihm davon.
warum? weil er "wartet" ,d.h. inaktiv ist.er muss warten weil irgendein anderer "prozess" vorrang hat,z.b. die andere ampel an der kreuzung.was ist mit der familienmutter,die gerade grün hat?
auf dem rücksitz streiten sich ihre beiden kinder wer mittags zuerst auf die achterbahn darf.es sind zwillinge,geburtstag.sie streiten und streiten...die minuten vergehen. die mutter ist beschäftigt während sie weiterfährt,die beiden verbal ruhig zu halten...sie kuckt auf die uhr...in 20 minuten geht sie ihren mann von der nachtschicht abholen...
sie hat zeit.keinen stress,keinen druck...was tut sie...sie "arbeitet einen niedrig eingestuften prozess ab",sie beruhigt die kinder auf dem rücksitz...und erzählt ihnen was sie mittags alles unternehmen werden.
für sie vergeht die zeit wie im fluge,jedoch beiläufig bemerkt.es läuft alles "wie am schnürchen".
eine 65jährige rentnerin hat grün.sie geht über den zebrastreifen...mit dutzenden anderen.,die schnell aneinander vorbeihetzen...
die alte frau geht gemächlich...kuckt sich behäbig um.sie will shoppen gehn. noch 100meter bis zum geschäft...
sie lässt sich zeit.für sie vergeht die zeit extrem langsam.sie "spürt" sie gar nicht.sie hat kein zeitgefühl.
ihr "prozess" läuft nebenbei,im "hintergrund".
obwohl sich alle 3 räumlich in einem radius von 100 metern befinden, vergeht für alle 3 die zeit unterschiedlich.
der mann mit dem vorstellungstermin steht kurz vorm wutausbruch,weil die schlange an der ampel nicht weiterkommt. er könnte die zeit "totschlagen"... es scheint alles stillzustehen...obwohl die zeit wegrennt,scheint nichts zu passieren.
die mutter mit grün kommt weiter...sie ist ruhig,hat keinen stress, für sie vergeht die zeit "normal" im verhältnis mit den ereignissen die sie erlebt.
die rentnerin steht aussen vor.es ist ihr egal,ob es 9.30 oder 10.15 ist.sie hat zeit ohne ende.
für sie rast alles wie im fluge an ihr vorbei,während die zeit langsam vergeht.
alle 3 haben unterschiedliche eindrücke von zeit und "raum".
zeit rast,nichts passiert
zeit vergeht in angemessenem verhältniss zum darin entsehenden ereignis
man scheint stillzustehen,während alles um einen herum rast...
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