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geschrieben am: 06.01.2005 um 21:47 Uhr
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Ich hab keine Angst vor dem Tod, aber vor´m Sterben. Es ist schon eine grauenhafte vorstellung, wenn dich z.B. mal jemand anschießt und du verblutest. Die Gedanken, die dir dabei im Kopf umherschwirren mögen. Gedanken an deine Freundin, deine Famielie, Freunde.
Es wird dich praktisch zerreisen, wenn du an den letzten romantischen Abend bei Kerzenschein mit deiner Freundin denkst. Du hattest sie im Arm und warst glücklich und in diesem Augenblick bist du dir bewusst, dass du das niemals mehr haben wirst. Du gehst ohne ein "Ich liebe dich"....
Oder der letzte Streit mit dem Bruder o.a. Personen. Worte sind gefallen, die du niemals sagen wolltest. Es wurde verletzt und du weißt, dass du ihm/ihr niemals mehr sagen kannst, dass er/sie dir doch sehr wichtig war....
Du siehst allmählich alles immer mehr schwinden und verabschiedest dich aus dieser Welt, ohne dich wirklich zu verabschieden. Es wird dunkler und dunkler um dich herrum. Deine Gedanken kreisen um Personen, die du doch so sehr liebtest und sie verbinden sich zu einem Gefühlschaos. Der Blutverlust lässt dich kaum noch klar denken und du hast Angst, Angst vor dem Ende dieses Lebens. Du bist traurig, traurig diese Menschen nicht mehr zu sehen, traurig, nicht mher in deinem Leben gemacht zu haben, traurig, diesen Personen nicht gesagt zu haben, was sie dir bedeuten.... Langsam wirst du müder und müder, die Atmung schwächt ab und du liegst auf dem Boden, kämpft um jede Sekunde dieses Lebens und verreckst elendig auf dem kalten, schmutzigen Boden....
Ich denke, man muss sein Leben leben und einfach jede Minute dieses Seins(vllt gibt es ja doch noch ein anderes) auskosten.
Was danach kommt, ist für mich ganz klar -> nichts!
Alpha Geändert am 06.01.2005 um 21:49 Uhr von _alpha_ |
Der Wind, er weint verlorene Tränen
Der Fluß, er droht das Gelände zu schwemmen,
Jedem Leben ein Ende gesetzt
wird die Horde gegen die Schöpfung gehetzt |
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