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			| geschrieben am: 04.01.2004    um 15:31 Uhr |  |  
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	| Jeder Schritt den ich gehe macht mich müder als ich sowieso schon bin Unendlich Lange Treppen bis nach oben ist viel zu weit hin
 Macht es Sinn, noch weiter zu gehen
 doch irgendetwas treibt mich weiter immer weiter
 Tief wie unter Wasser kann ich nicht atmen
 Habe das Gefühl mein Leben zerfällt in kleinen Raten
 Alles was ich tun kann ist warten doch ich weiß selbst nicht worauf
 Sogar die Luft ist viel zu schwer zu tragen
 Seit Jahren und Tagen, wo ich hinschau' ist es schwarz, dunkel wie die Nacht
 Dich nicht mehr endet und den Tag verdrängt
 Ich höre wie es lacht...
 
 Das ist mein Abschiedsbrief - ich werd das alles jetzt beenden
 Es hat keinen Sinn mehr, das Leben trägt euch wie auf Händen
 Und tritt mich mit Hufen, während ihr da oben steht
 Lieg ich an den untersten Stufen
 
 Das Leben ist ne Prüfung und ich habe versagt
 es war oft schwer genug, doch ich hab mich nie beklagt
 vielleicht war das mein Fehler, doch was zu viel ist, ist zu viel
 Game over, no continue, es gibt kein nächstes Spiel!
 Ich bin verlassen, in einer Wüste aus Blut
 Hab nie gelernt zu lieben nur zu hassen
 Ich hab keinen Mut, es ist zu spät für einen Neuanfang
 der Weg ist viel zu lang
 Es ist so heiß, doch ich friere und zitter'
 Lebe wie hinter Gittern und versuche mich als Fighter
 Doch ich scheiter' und es geht nicht mehr weiter!
 
 Das ist mein Abschiedsbrief...
 
 Ich falle tief in einen leeren Schacht,
 ich falle, und höre wie’s um mich herum nur lacht
 Überall Gesichter, jedes mit dreckigem Grinsen
 Schadenfreude auf die Foltern, die mein Leben verzinsen.
 Schreib die letzten Zeilen ohne Licht, sehe meine Schrift nicht,
 konzentrier mich nur auf mich, meine Angst: Ich seh das Licht nicht!
 die dritte, letzte Strophe zum letzten Lied
 das nie vertont wird, das es im Endeffekt nie gibt
 Der dritte Versuch mit fehlte bisher nur der Mut
 Doch ich werde mich nicht mehr sehen,
 nicht meinen Körper nicht mein Blut.
 Dieses dritte Mal werd ich es jetzt wohl endlich schaffen
 Seh' mich um, wieder Gesichter, wieder lachen
 Ich sehe keinen Ausweg - also was soll ich machen?
 Mich dem Leben ergeben und Todesfeuer entfachen!
 
 Das ist mein Abschiedsbrief...
 
 Tiefer Fall, aber es ist noch nicht vorbei
 Es geht mir noch nicht besser, vielleicht schlechter, vielleicht gleich
 Weiche Knien wandern zum Ende der Strecke
 Des Lebens, ich entdecke keinen Ausweg nur die Kette
 Die mich fern vom wahren Leben hält / Kälte
 Überall auf meinem Körper / zudem fällt die Seele
 In die Schlucht, die das gewünschte Ende darstellt
 Ich schau mir selber in die Augen,
 Mörder!,
 glauben hilft nicht weiter,
 sehe müde zu wie sie mir noch den letzten Willen rauben
 Glück und Freude aus meinem Geiste saugen,
 traurig schau ich zurück auf was geschehen ist,
 Gute Zeiten, Abriss, schlechte Zeiten bleiben
 Und zerstören / ich höre nur das Schreien aus dem Innern
 Meiner selbst, kann mich an schön und gut nicht mehr erinnern
 Wimmern, Weinen, Heulen, Schreien, bringt nichts mehr
 Leere umgibt mich, Schwere besiegt mich,
 Touch down, Punkt für euch, Good bye, streich good
 Nur bye, ich schrei noch ein letztes mal
 Eins zwei / Sprung / Aufprall / und es ist endlich vorbei!
 
 Das ist mein Abschiedsbrief...
 
 
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